Bundesumweltministerin besucht Wirtschaftsinitiative „Runder Tisch Wasserstoff“
03.09.21., Wilhelmshaven – Die Region Wilhelmshaven/Friesland/Ostfriesland bietet ideale Standortvoraussetzungen für den Aufbau eines europäischen Wasserstoff Hubs. Auf Einladung der Wirtschaftsinitiative „Runder Tisch Wasserstoff“ hat die Bundesumweltministerin heute Wilhelmshaven besucht.
Die Bundesumweltministerin zeigte sich beeindruckt von den innovativen Projektvorhaben und betonte erneut die Relevanz von Wasserstoff, um eine klimaneutrale Wirtschaft bis 2045 ohne den Verlust von Wohlstand und Arbeitsplätzen zu realisieren. Wichtig sei es so Schulze, die Wirtschaft jetzt bestmöglich bei dem Aufbau der nötigen technischen Infrastruktur zu unterstützen.
Der Runde Tisch Wasserstoff wurde Anfang 2020 mit dem Ziel ins Leben gerufen, Potenziale der Region für einen europäischen Wasserstoff-Hub auszuloten und bestehende Projekte zu vernetzen. Zu den teilnehmen Unternehmen zählen neben Onyx Power, AtlasInvest, EKB Storage, EWE AG, HES Hartel Tank Terminal B.V., Novega, Nord-West Oelleitung GmbH, OGE, Rhenus Logistics, Salzgitter AG, STORAG ETZEL GmbH, Uniper und Vynova Group.
In enger Zusammenarbeit mit der Verwaltung und Politik vor Ort soll Wilhelmshaven in den kommenden Jahren zum H2-Knotenpunkt in Europa für Import, Export, Erzeugung, Speicherung und Verbrauch entwickelt werden. Dafür bietet die Region ausgezeichnete Standortvoraussetzungen. So verfügt Wilhelmshaven über den einzigen Tiefwasserhafen Deutschlands, über den Wasserstoff international umgeschlagen werden könnte.
Als Onyx Power wollen wir uns bei diesem Vorhaben aktiv einbringen. Bis 2045 möchten wir das bestehende Kraftwerk in Wilhelmshaven nach Möglichkeit auf einen nachhaltigen und CO2-neutralen Brennstoff umstellen. Der so gewonnene Strom könnte in sinnvoller Ergänzung zu Energie aus Wind und Sonne zur Produktion von grünem Wasserstoff „Made in Germany“ und einer besseren Auslastung der Elektrolyseure führen.