Kraftwerk Zolling erhält Zuschlag für Beendigung der Kohleverstromung
• Kommerzieller Betrieb des Kohleblocks wird zum 21.02.2025 eingestellt
• Weiterentwicklung des Standortes zum klimafreundlichen Energiepark
• Bau eines modernen Wärmekraftwerks soll regionale Fernwärmeversorgung sichern
Berlin/Zolling, 14.10.2022 – Onyx Power hat den Zuschlag im 6. Auktionsverfahren zur Reduzierung der Kohleverstromung durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) für das Kraftwerk Zolling erhalten. Vorbehaltlich einer Überführung der Anlage in die Netzreserve wird die Kohleverstromung am Standort zum 21.02.2025 eingestellt.
Dr. Peter Feldhaus, CEO Onyx Power: „Mit der Beendigung der Kohleverstromung am Standort Zolling setzen wir den Ausstieg aus der fossilen Energieerzeugung bei Onyx Power fort. Dies steht im Einklang mit unserer Unternehmensstrategie, die den Ausstieg aus der Kohle für alle Standorte bis spätestens 2030 vorsieht. Damit eröffnet sich für unser Unternehmen ein neues spannendes Kapitel, das wir mit innovativen Erzeugungslösungen im Zuge der Energiewende an unseren bestehenden Standorten mitgestalten werden.“
Lothar Schreiber, Kraftwerksleiter Zolling: „Bereits vor einigen Jahren haben wir damit begonnen, den Kraftwerksstandort Zolling in einen modernen Energiepark weiterzuentwickeln. Mit dem Betrieb eines klimaneutralen Biomasseheizkraftwerkes haben wir bereits einen wichtigen Grundstein gelegt. Mit dem Bau eines wasserstofffähigen Wärmekraftwerks auf unserem Gelände wollen wir nun die Zukunft unseres Standortes weiter aktiv gestalten. Damit können wir nicht nur eine sichere Wärmeversorgung in der Region bereitstellen, sondern auch Beschäftigung langfristig erhalten.“
Aktuell stellt das Kohlekraftwerk Zolling rund 470 MW Strom für den Markt und 150 MW für die lokale Fernwärmeversorgung bereit. Mit Stilllegung des Kohleblocks im Rahmen des Kohleausstiegsverfahrens wird die Auskoppelung von Wärme entfallen. Die Wärme für den Großraum Freising könnte ab diesem Zeitpunkt u.a. von einem neuen, wasserstofffähigen Wärmekraftwerk bereitgestellt werden. Die Arbeiten sind weit fortgeschritten, sodass die Versorgung mit Wärme auch nach dem Ende der Kohleverstromung gesichert wäre.
Pressekontakt
Viktoria Lohse
Leiterin Unternehmenskommunikation
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